Geschenke für rumänische Kinder

Verein Rumänienhilfe packte fleißig Weihnachtspakete für das GothaHaus in Resita

Foto: Conny Möller

Ein Hilfstransport des Vereins Rumänienhilfe Gotha macht sich auf den langen Weg nach Rumänien. Mehr als 1300 Kilometer müssen die beiden Vereinsmitglieder Sylvio Kühn und Ulrich Völker bewältigen, um in der Stadt Resita das Gotha-Haus zu erreichen. Dort werden viele Weihnachtspakete dann an Kinder und Familien übergeben, die der Verein gepackt hat.

Es ist schon zur Tradition geworden, dass sich Anfang Dezember engagierte Vereinsmitglieder im Gemeindesaal der Pfarrgemeinde Sankt Bonifatius in der Gothaer Schützenallee zusammen kommen, um hier fleißig Weihnachtsgeschenke zu packen. Finanziert wurden diese aus Mitgliedsbeiträgen und Spendengeldern, die über das Jahr hinweg durch verschiedene Aktionen gesammelt wurden. Auch am vergangenen Samstag erhielt die Rumänienhilfe wieder eine Zuwendung. Landrat Konrad Gießmann überbrachte einen Spendenscheck von 2000 Euro von der Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha.

Die großen und kleinen Geschenkpakete erhalten zum einen Grundnahrungsmittel wie Mehl, Zucker, Kaffee aber auch Kerzen, Kosmetika und Bettwäsche. Daneben wurden Schulsachen, Kuscheltiere und etwas zum Basteln neben vielen Süßigkeiten für die rumänischen Kinder, die im Gotha-Haus in Resita betreut werden, liebevoll eingepackt. Derzeit werden dort 30 Kinder betreut, erzählt Philipp Garscha vom Verein Rumänienhilfe in Gotha. An einem Tisch mühen sich Matthias Hojny, Doris Ruf und Sylvio Kühn mit dem Geschenkpapier ab. Geschickt wickeln sie die kleinen und großen Kartons ein und versehen sie mit einem Namensschild.

Mittlerweile haben sie schon Übung darin. Dann werden die Pakete sorgsam aufgestapelt. „Es gibt viele Unternehmen, die uns mit Sachspenden unterstützen“, sagt Sylvio Kühn. Ohne diese Sachspenden wäre vieles nicht möglich. Zweimal im Jahr fahren Vereinsmitglieder nach Resita, um dort direkt zu helfen. Hier werden zahlreiche Kinder und Jugendliche betreut, die ansonsten auf der Straße leben würden. Kühn freut sich schon auf die weite Reise. „Ich bin nicht das erste Mal dort“, so Kühn. Nach Resita werden er und Ulrich Völker weiter nach Tirol, einem kleinen rumänischen Grenzort, fahren, um weitere Hilfsgüter abzuliefern.

Nicht nur Geschenkpakete für die Weihnachtszeit haben die Mitglieder geladen, sondern auch Obstpaletten.

Quelle: www.pressreader.com / Thüringische Landeszeitung (Gotha) 5 Dec 2016 VON CONNY MÖLLER